Digi­ta­li­sie­rung der Ori­gi­nal­par­ti­tur “Die Tote Stadt” von Korngold

Im Auf­trag des Hum­boldt Insti­tuts in Ber­lin durf­ten wir die ori­gi­na­le Diri­gier­par­ti­tur der Oper „Die Tote Stadt“ von Erich Wolf­gang Korn­gold digi­ta­li­sie­ren.
Mit einer hoch­auf­lö­sen­den Mit­tel­for­mat-Kame­ra haben wir die knapp 450 Sei­ten der mehr als 100 Jah­re alte Par­ti­tur in unse­rem Stu­dio fotografiert.

Die Oper ent­stand im Jahr 1919 in Zusam­men­ar­beit mit dem Vater des Kom­po­nists, Julis Korn­gold, der das Libret­to schrieb. „Die Tote Stadt“ wur­de mit gro­ßem Erfolg im Dezem­ber 1920 in Deutsch­land urauf­ge­führt. Wegen Korn­golds jüdi­scher Her­kunft wur­de das Werk ab 1933 von deut­schen und öster­rei­chi­schen Büh­nen ver­bannt und geriet weit­ge­hend in Ver­ges­sen­heit. Seit Ende der 60er Jah­re wird es jedoch wie­der regel­mä­ßig auf­ge­führt, unter Ande­rem in der Wie­ner Staats­oper, in des­sen Archiv sich heu­te noch die Ori­gi­nal­par­ti­tur befindet.

Korn­gold war zum Zeit­punkt der Urauf­füh­rung der Toten Stadt nur 23 Jah­re alt und galt als „Wun­der­kind“. Noch vor der natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Macht­über­nah­me wan­der­te Korn­gold nach Hol­ly­wood aus und wur­de mit der Kom­po­si­ti­on von Film­mu­sik zum Star. Sei­ne Musik brach­te ihm zwei Oscars für die bes­te Film­mu­sik ein sowie drei wei­te­re Oscar Nominierungen.

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